Oh ihr Menschen, betet Gott an und dienet ihm (Quran: 2:19)
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Auferstehung

Zu den grundlegenden Überzeugungen des Islam gehört der Glaube an den Jüngsten Tag, den Tag des Gerichtes und der Aussonderung. Der Jüngste Tag ist der letzte Tag, den die Menschheit im Diesseits erleben wird, das Ende der Zeit und gleichzeitig der Beginn dessen, was aus islamischer Sicht mit dem Wort "Ewigkeit" bezeichnet wird. An jenem Tag werden alle Menschen, die jemals gelebt haben, zu neuem Leben erweckt und für alles, was sie im diesseitigen Leben getan oder unterlassen haben, zur Rechenschaft gezogen (vgl. 21:47). An jenen Tag wird eine Posaune geblasen, die den Menschen das Zeichen gibt, sich zu versammeln. Mit wenigen Ausnahmen wird keine Fürsprache zugelassen werden (20:103-124).

Tod und Jenseits

Das Leben jedes Lebewesens in der diesseitigen Welt unseres Universums endet mit dem Tod. Im Koran heißt es: Wir gewährten keinem Menschenwesen vor dir das ewige Leben... Jede Seele wird den Tod kosten. (21:34-35) Der Tod ist aber kein endgültiges Ende, sondern eine Übergangsstation, ein "Warteraum" für die Welt des Jenseits.

Alle Gläubigen werden ins Paradies eingehen; so zum Beispiel alle Menschen, die fest im Glauben an Gott verwurzelt sind und alla großen Sünden meiden. In diesem Zusammenhang spricht man von zweierlei Arten von Glauben:

1) vom so genannten Nachahmungsglauben (der traditionelle Glaube
von Muslimen, die das, was sie zum Beispiel von ihren Eltern oder in
der Schule gehört haben, kritiklos glauben und übernehmen) und2) vom Enthüllungsglauben. Wer sich dem Licht Gottes gegenüber öffnet, wer sich Gott mit seinem ganzen wahren Sein enthüllt, wen glaubt, dass alles zu Gott zurückkehrt und bei ihm endet, da es im Kosmos nur Gott, Seine Eigenschaften und Seine Werke gibt, wer Golf dient, als sähe er Ihn mit eigenen Augen, der besitzt einen wahren

(Enthüllungs-)glauben. Zu den wahren Gläubigen gehören die Gott he Stehenden, die das Wohlgefallen Gottes erlangt haben und deshalb auf die höchste Ebene des Paradieses aufsteigen werden.

Gott Selbst ist ein verzeihender Gott. Er möchte die Menschen im Paradies begrüßen und hat die Hölle vor allem zur Warnung der Menschen erschaffen. Denjenigen, die Sünden begehen, kann Gott vergeben, wenn sie eine aufrichtige Umkehr vollziehen. Denn, so der Prophet,
"wer von der Sünde umkehrt, ist wie einer, der keine Sünde hat".

Wer aber den Glauben verleugnet und sich von ihm abkehrt, Menschen, die ganz auf das Diesseits eingestellt sind und nicht an Gott, Seine Gesandten und Seine Bücher glauben - sie alle werden nicht ins Paradies gelangen. Diese Menschen dürfen nicht auf das Erbarmen Gottes hoffen.

Wer von den Menschen wird am Tag der Auferstehung am ehesten das Glück haben, deine Fürsprache zu erfahren? Er sagte: ...unter den Menschen wird am Tag der Auferstehung der am ehesten das Glück haben, meine Fürsprache zu erfahren, der sagt: Es gibt keine Gottheit außer Gott, wobei er aufrichtig in seinem Herzen ist. (Sammlung Bukhari)

Soll ich euch mitteilen, wer die Leute des Paradieses sind? Das ist jeder Schwache, Unterdrückte; würde er aber beim Namen Gottes schwören, Gott würde ihn rechtfertigen. Soll ich euch mitteilen, wer die Leute des Feuers sind? Das ist jeder Hochmütige, der einen schlechten Charakter hat und das Gute verwehrt. (Sammlungen Bukhari, Muslim, Tirmidhi)

Der Letzte, der aus dem Höllenfeuer herauskommt, erhält zehnmal so viel wie das ganze Diesseits. (Sammlung Muslim)

Der Islam legt auf die Beachtung der Rechte der Mitmenschen großen Wert. Argwohn, Spionieren, üble Nachrede und Verleumdung z B. verletzen die Rechte der Mitmenschen (49:12). Rechte dieser Art beziehen sich sowohl auf den materiellen als auch auf den seelischen Bereich. Man darf daher die Rechte seiner Mitmenschen nicht verletzen. Wer gegen dieses Gebot verstößt, wird dafür im Jenseits zur Rechenschaft gezogen. Daher sollte jeder Mensch darauf achten, mit seinen Mitmenschen im Reinen zu sein. Ein Muslim bittet zum Beispiel einen Mitmenschen: "Entlaste mich von all deinen Ansprüchen" oder "Vergib mir, wenn ich dir etwas Böses getan habe" d. h. mache mir vor dem Jüngsten Gericht keine Vorwürfe.

Die Anerkennung anderer Götter neben dem Einen Gott (die Beigesellung) ist eine große Sünde, die vor Gott keine Vergebung findet. Im Koran heißt es:

Und als Luqman zu seinem Sohn sagte, indem er ihn ermähnte: "O mein lieber Sohn, geselle Gott nichts bei. Die Beigesellung ist ein gewaltiges Unrecht. "(31:13)

Einige Sünden der Menschen werden bereits durch ihr Leiden in dieser Welt, andere im Grabe oder am Tag der Abrechnung, am Jüngsten Tag, vergeben.

Wer jedoch Gott erkennt und Ihm nahe steht, diejenigen Menschen also, die einen Enthüllungsglauben besitzen, die ihr Leben dem Anliegen widmen, das Antlitz Gottes, des Großmütigen zu schauen, werden ins Paradies eingehen. Ihnen wird die höchste Seligkeit und die äußerste Wonne verheißen.

Team Deutsche Muslime  
 

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